Wenn Sie glauben, dass Notenlesen nur etwas für Kinder und Wunderkinder in Samtweste ist, sollten Sie noch einmal darüber nachdenken. Tatsächlich könnte das Erlernen des Notenlesens im goldenen Alter eine der lohnendsten und überraschendsten Erfahrungen sein, die Sie machen können.
Stellen Sie sich vor: Sie sitzen in Ihrer gemütlichen Küche in Bayern oder vielleicht in Ihrer Wohnung in Berlin und entschlüsseln Viertel- und Achtelnoten wie ein Kryptograf aus einem alten Spionagefilm, während Ihre Nachbarn Ihre mutige Interpretation der „Ode an die Freude” auf der Blockflöte beklatschen. Was könnte europäischer sein als das?
In ganz Deutschland und auf dem gesamten Kontinent bedeutet Ruhestand nicht Rückzug. Er bedeutet Neuanfang. Während andere sich vielleicht dem Gärtnern widmen oder eine tiefe emotionale Bindung zu ihrer örtlichen Bäckerei aufbauen, wenden sich immer mehr Senioren den Noten zu, um ihren Geist und ihre Seele zu beleben. Noten lesen hält das Gehirn fit, fördert die Koordination und ist Balsam für die Seele. Und seien wir ehrlich: Es macht doch eine gewisse Freude, endlich zu verstehen, was all diese kleinen Punkte und Schnörkel eigentlich bedeuten.
Von Noten und Spielautomaten
Lassen Sie uns nun einen Moment über etwas sprechen, das sich vom gleichmäßigen Ticken des Metronoms wie eine andere Welt anfühlt: Online-Casinos wie dem goldenbet mit seinem tollen Kundenservice und der riesigen Spieleauswahl. Dazu dann noch ein Willkommensbonus, der sich gewaschen hat und schon ist das Gesamtpaket sehr reizend.
Dabei geht es nicht nur um hohe Einsätze und schnellen Nervenkitzel – für viele ist es eine unbeschwerte Art, sich zu entspannen, ein wenig Spannung zu erleben und die Finger und Reflexe in Schwung zu halten. Kommt Ihnen das bekannt vor? Interessanterweise ist die gleiche geistige Flexibilität, die man braucht, um Kartenkombinationen und Jackpot-Gewinnchancen im Kopf zu behalten, auch beim Lesen von Noten erforderlich. Beide Aktivitäten erfordern Mustererkennung, Gedächtnis und Timing.
Außerdem können beide zu unerwarteter Freude führen und – im Falle der Musik – dazu, dass man etwas weniger vor dem Computerbildschirm schimpft. Ganz gleich, ob Sie sich mit Bach beschäftigen oder auf Schwarz setzen: Die goldenen Jahre sind eine großartige Zeit, um Ihre Grenzen auszutesten und Neues auszuprobieren. Nur sollten Sie vielleicht nicht beides gleichzeitig tun, es sei denn, Sie mögen Polka-Musik in voller Lautstärke, während Sie einem Online-Jackpot hinterherjagen.
Europas Liebe zum lebenslangen Lernen
Hier in Europa ist lebenslanges Lernen nicht nur ein politisches Ziel, sondern eine kulturelle Bewegung. Von den offenen Musiksalons in Wien bis zu den Volkshochschulen in Berlin, wo Kurse zu allen möglichen Themen angeboten werden, von Kalligrafie bis Klarinette, ist der Kontinent voller älterer Lernender, die sich neue Fähigkeiten aneignen. Es ist typisch europäisch zu glauben, dass man in keinem Alter zu alt ist, um etwas Neues auszuprobieren – am besten etwas, das man mit einem Glas Riesling genießen kann.
Vor allem in Deutschland hat die Tradition des gemeinschaftlichen Musizierens eine lange Tradition. Stadtkapellen, lokale Chöre und Nachbarschaftsorchester heißen neue Mitglieder mit offenen Armen und einem zusätzlichen Notenständer willkommen. Wenn Sie Noten lesen können – und sei es nur ein bisschen –, gehören Sie plötzlich zu einem Club, der Jahrhunderte überspannt.
Stellen Sie sich vor, Sie treten einem Chor in Stuttgart bei und singen mit zwanzig anderen Menschen, die vor zwei Jahren noch nicht einmal eine Halbe von einer Viertelnote unterscheiden konnten, Brahms aus voller Kehle. Das ist die Magie des Lernens. Und dabei geht es nicht nur um soziale Kontakte, auch wenn diese einen großen Teil ausmachen. Studien in verschiedenen europäischen Ländern haben gezeigt, dass ältere Erwachsene, die sich mit Musik beschäftigen, weniger Angstzustände haben, ihre kognitiven Funktionen verbessern und sogar ihre motorischen Fähigkeiten steigern.
Eine Studie aus Leipzig ergab, dass Senioren, die nur wenige Monate Klavierunterricht nahmen, deutliche Verbesserungen ihres Gedächtnisses und ihrer Stimmung zeigten. Das ist richtig – vielleicht vergessen Sie, wo Sie Ihre Schlüssel hingelegt haben, aber Sie werden sich an die Überleitung zu „Clair de Lune“ erinnern.
Musik ist für Unfug (und Achtsamkeit)
Das Schöne am Notenlernen ist, dass es eine Art Unfug zurückbringt, den wir im Erwachsenenalter oft vergessen. Man darf Fehler machen. Sie können von vorne anfangen. Sie können lachen, wenn Ihre Blockflöte quietscht oder Ihre Finger von den Tasten rutschen. Das ist kindlich, aber nicht kindisch – es ist die Art von fröhlichem, befreiendem Chaos, die Ihren Geist jung hält. Sie werden erstaunt sein, wie schnell eine Seite mit schwarzen und weißen Symbolen zu etwas Lebendigem wird, das vor Ihren Augen tanzt und in Ihre Fingerspitzen fließt.
Außerdem fördert es eine Art musikalische Achtsamkeit. Wenn Sie sich darauf konzentrieren, den Takt zu halten, die richtigen Töne zu treffen und G nicht mit F zu verwechseln, haben Sie keine Zeit, sich Gedanken über Ihren nächsten Arzttermin oder das seltsame Quietschen Ihrer Waschmaschine zu machen. Es ist Meditation mit einer Melodie. Sie vertreiben nicht nur die Zeit – Sie komponieren sie.
Und wenn alles andere fehlschlägt, können Sie immer noch in Ihr Online-Casino zurückkehren, um nach Ihrem ersten erfolgreichen Vorspiel von Beethovens „Für Elise“ eine Runde zu drehen. Musik und Unfug. Noten und Zahlen. Ein bisschen Mozart und vielleicht – nur vielleicht – ein bisschen Glück an den Spielautomaten. Denn ein Senior in Europa zu sein, bedeutet nicht, sich zurückzuziehen. Es bedeutet, sich zu verbessern.
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